Die Einführungs- und Übungsbeipiele für RFEM 5 und RSTAB 8 erleichtern Ihnen den Einstieg in das Programm. Schritt für Schritt werden Sie mit den wichtigsten Funktionen vertraut gemacht. Die Dokumente können Sie im PDF‑Format downloaden.
Es lassen sich Flächenlasten automatisch in Stab-, bzw. Linienlasten umwandeln. Dazu stehen 3 Möglichkeiten zur Verfügung:
Stablasten aus Flächenlast mittels Ebene
Stablasten aus Flächenlast mittels Zellen
Linienlasten aus Flächenlasten auf Öffnungen
Bei den Stablasten aus Flächenlast, muss eine Ebene über Eckknoten definiert bzw. müssen Zellen in der Grafik ausgewählt werden. Die Flächenlast kann entweder auf die gesamte Fläche oder nur die effektive bzw. projizierte Fläche der Stäbe angesetzt werden.
Bei der Funktion 'Linienlasten aus Flächenlasten auf Öffnungen' werden die entsprechenden Öffnungen selektiert.
Es lassen sich Flächenlasten automatisch in Stablasten umwandeln. Dazu stehen 2 Möglichkeiten zur Verfügung:
Stablasten aus Flächenlast mittels Ebene
Stablasten aus Flächenlast mittels Zellen
Je nachdem welcher Befehl gewählt wurde, muss entweder eine Ebene über Eckknoten definiert werden oder es werden Zellen in der Grafik ausgewählt. Die Flächenlast kann entweder auf die gesamte Fläche oder nur die effektive bzw. projizierte Fläche der Stäbe angesetzt werden.
Für Stabwerke stehen Lastgenerierer zur Erzeugung von Windlasten nach EN 1991-1-4 und Schneelasten nach EN 1991-1-3 zur Verfügung. Die Lastfälle werden je nach Dachform gebildet. Ein weiterer Generierer erzeugt Ummantelungslasten (Eis). Wiederkehrende Lastkombinationen können als Schemata abgespeichert werden.
Auch bei Wind und Schnee sollen Ihre Strukturen aufrecht bleiben? Dann verlassen Sie sich auf die Last-Assistenten für Flächen- und Stabwerke. Nun können Sie Windlasten nach EN 1991-1-4 und Schneelasten nach EN 1991-1-3 (sowie weiteren internationalen Normen) erzeugen. Die Lastfälle werden je nach Dachform gebildet.
Bei der Auswahl der Bemessungssituation 'Außergewöhnlich' werden außergewöhnliche Einwirkungen, wie Erdbeben, Explosionslast, Aufprall usw., automatisch berücksichtigt. Bei der Anwendung der deutschen Normen kann durch die Wahl der Bemessungssituation 'Außergewöhnlich - Schnee' die 'Norddeutsche Tiefebene' automatisch berücksichtigt werden.
Im Dialog 'Lastfälle und Kombinationen bearbeiten' werden die Lastfälle angelegt und verwaltet sowie die Einwirkungs-, Last- und Ergebniskombinationen erzeugt. Den einzelnen Lastfällen lassen sich die Einwirkungstypen nach der gewählten Norm zuweisen. Wurden einem Einwirkungstyp mehrere Lasten zugeordnet, können diese gleichzeitig oder alternativ (z. B. entweder Wind von links oder Wind von rechts) wirken.
In den Lastkombinationen werden die enthaltenen Lastfälle unter Berücksichtigung der entsprechenden Beiwerte (Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerte, Faktoren hinsichtlich Schadensfolgeklassen usw.) addiert und dann berechnet. Die Lastkombinationen lassen sich automatisch entsprechend der Kombinationsregeln nach Norm erzeugen. Die Berechnung kann nach Theorie I., II. oder III. Ordnung oder Durchschlagsproblem erfolgen. Optional lässt sich bspw. auswählen, ob die Schnittgrößen auf die verformte oder unverformte Struktur bezogen werden sollen.
Die Einwirkungen werden automatisch gemäß den Kombinationsregeln überlagert und als so genannte „Einwirkungskombinationen“ ausgewiesen. Es kann festgelegt werden, welche Einwirkungskombinationen letztendlich für die Generierung von Last- bzw. Ergebniskombinationen infrage kommen. Anhand der erzeugten Einwirkungskombinationen lässt sich abschätzen, wie sich die Kombinationsregeln auf die Anzahl der Kombinationen auswirken.
Es stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen sich die Anzahl der Kombinationen reduzieren lässt. Die ersten beiden Verfahren sind nur für die Generierung von Lastkombinationen verfügbar, nicht für Ergebniskombinationen.
Bei der ersten Option können automatisch alle Lastfall-Ergebnisse (Schnittgrößen, Verformungen usw.) ausgewählter Elemente untersucht werden. Danach werden nur die Kombinationen generiert, welche die Lastfälle beinhalten, die ein Maximum oder Minimum hervorrufen. Zudem kann eine Maximalzahl relevanter Lastfälle festgelegt werden oder können Lastfälle vernachlässigt werden, die nur einen sehr geringen Beitrag zu den Maximal- und Minimalwerten leisten.
Zweitens besteht die Möglichkeit, automatisch generierte temporäre oder benutzerdefinierte Ergebniskombinationen auswerten zu lassen. Danach werden nur die maßgebenden Lastkombinationen erzeugt.
Die dritte Möglichkeit, die Anzahl der generierten Kombinationen zu reduzieren, besteht darin, nur ausgewählte Einwirkungen als Leiteinwirkungen zu klassifizieren.
Für die Kombination der Einwirkungen in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit kann zwischen den verschiedenen Bemessungssituationen nach Norm gewählt werden (z. B. GZT (STR/GEO) - Ständig/vorübergehend, GZG - Quasi-ständig usw.). Optional lassen sich Imperfektionen in die Kombination einbinden sowie Lastfälle auswählen, die nicht mit anderen kombiniert werden sollen (z. B. Montagelast Dach nicht mit Schneelast).
Nutzen Sie alle Möglichkeiten des Dialogs 'Lastfälle und Kombinationen bearbeiten' aus, um Ihre Arbeit zu erleichtern. Hier können Sie Lastfall- und Ergebniskombinationen automatisch bilden lassen, nachdem Sie die entsprechenden Kombinationsregeln ausgewählt haben. Auch lassen sich in diesem übersichtlichen Dialog z. B. Lastfälle kopieren, addieren oder neu nummerieren.
Steuern Sie Lastfälle und Kombinationen zusätzlich in den Tabellen 2.1 – 2.6.
In den Basisangaben kann zwischen einer Vielzahl an Normen gewählt werden sowie, ob Kombinationen automatisch erzeugt werden sollen. Folgende Normen stehen zur Verfügung:
EN 1990:2002
EN 1990 + EN 1995:2004 (Holz)
EN 1990 + EN 1991-2; Straßenbrücken
EN 1990 + EN 1991-3; Krane
EN 1990 + EN 1997
DIN 1055-100:2001-03
DIN 1055-100 + DIN 1052:2004-08 (Holz)
DIN 1055-100 + DIN 18008 (Glas)
DIN 1052 (vereinfacht) (Holz)
DIN 18800:1990
ASCE 7-10
ASCE 7-10 NDS (Holz)
ACI 318-14
IBC 2015
CAN/CSA S 16.1-94:1994
NBCC: 2005
NBR 8681
IS 800:2007
SIA 260:2003
SIA 260 + SIA 265:2003 (Holz)
BS 5950-1:2000
GB 50009-2012
CTE DB-SE
Für die europäische Norm EN stehen folgende Nationalen Anhänge zur Verfügung:
Im Add-On Stahlanschlüsse können Sie Verbindungen nach der amerikanischen Norm ANSI/AISC 360-16 bemessen. Folgende Nachweisverfahren sind für Sie integriert:
Die Belastung kann inkrementell aufgebracht werden. Diese Möglichkeit eignet sich für Berechnungen nach der Theorie großer Verschiebungen (III. Ordnung). Für Stäbe können die Schubverformungen berücksichtigt und die Schnittgrößen auf das verformte oder unverformte System bezogen werden. In RFEM lassen sich zudem Durchschlagprobleme bewältigen.